Von Gansbaai aus fuhren wir weiter entlang der Garden Route. Alle Südafrikaner empfahlen uns diesen Weg, doch wir fanden in doch etwas enttäuschend. Es war zwar alles Grün, aber es sah halt doch einfach nur aus wie zu Hause. Es mag zwar für die Südafrikaner schön und unbekannt sein, doch für uns war es halt nicht wirklich Afrika. Wir hielten auch in Oudtshoorn und sahen uns eine Straußenfarm an. Danach fuhren wir weiter nach Pretoria um Henti und Laurens zu besuchen. In den zwei Tagen sahen wir uns Pretoria an und konnten endlich Hentis kleinen Sohn Albert kennen lernen. Da die Zeit schon drängte mussten wir nach 2 Tagen auch schon wieder in Richtung Kapstadt aufbrechen, denn uns blieben nur 2 Tage für 1600 km Fahrt. In Kapstadt angekommen machten wir dann noch eine Weintour in Stellenbosch und hatten ein schlimmes Unwetter. Dabei stellte sich auch heraus dass unser neues Dachzelt noch weniger Wasserdicht ist, als das alte. Binnen Minuten kam das Wasser von den Zeltwänden herein. Hier seht ihr, was mich zum Wahnsinn brachte:
Trotzdem kauften wir noch ein paar Weine und fuhren weiter nach Gordons Bay um die Verschiffung unseres Landy klar zu machen. Am Montag war es dann soweit und der Landy kam in einen Container.
Schweren Herzens und vor allem ohne Landy kamen wir dann wieder bei Peter in Kapstadt unter. Am nächsten Tag unternahmen wir noch eine Stadtrundfahrt und genossen unseren letzten Tag in Kapstadt. Als Teil dieser Stadtrundfahrt, besichtigten wir auch das District 6 Museum. Hier wurden die Bedingungen der schwarzen Bevölkerung während des Apartheids-Regimes gezeigt. Man wurde unwillkürlich an die Judenverfolgung im Dritten Reich erinnert. Es war interessant und beinahe unglaublich, dass sich solch ein Regime bis 1994 an der Macht halten konnte. Das schlimmste fand ich allerdings, dass wir in der Schule davon nie etwas gehört haben...
Am Mittwoch ging dann unser Flug nach Windhoek. Hier sind wir nun im Kalahari Sands Hotel untergebracht und warten auf unseren morgigen Flug nach Österreich. Nach mehr als 31.000 km wird es auch Zeit, dass wir endlich wieder unsere Familien und Freunde sehen. Wir freuen uns schon auf euch!