Linda und Alexander

Wer sind wir?
Wir, das sind Linda (26), Alexander (27) und unser Landy (13) schreiben
in diesem Blog von unserer Reise entlang der Ostroute nach Südafrika.
Neben unseren Reiseerlebnissen informieren wir interessierte Leser
auch über die Vorbereitung unseres persönlichen Afrika-Abenteuers. Unsere
Reise wird uns über Italien, Israel, Jordanien, Ägypten, Sudan, Äthiopien,
Kenia, Tanzania, Zambia, Botswana und Namibia nach Südafrika führen.Die Fähre
nach Israel wird zwar erst am 13. April 2012 auslaufen, doch sind bis dahin
noch etliche Dinge zu erledigen. Auch darüber wollen wir informieren und für
andere Reisende eine Hilfe sein. Solltet ihr Fragen an uns haben, wir helfen
gerne weiter, wenn wir können. Schreibt uns einfach eine Mail!
Wenn du unser Vorhaben unterstützen willst, klicke auf

Samstag, 7. Juli 2012

Tansania - Krater der Tiere

Nach 4 Tagen waren endlich unsere Bremsen wieder gerichtet. Zu unserem Glück kostete der ganze Spaß nur knapp 600€ inkl. aller Ersatzteile. Das Angebot von Seipl Linz (ich hatte zum Vergleich angefragt) hob uns fast aus den Schuhen. Laut Seipl wären 2500€ fällig gewesen. Da wartet man gerne 4 Tage...
Am letzten Tag in Nairobi ließen wir dann noch die Reifen wechseln. Weitere 1300€ waren  dafür fällig. Aber wir bekommen jetzt nach langem hin und her 5 neue Cooper M+S Winterreifen nach Österreich geliefert. Beschwerden bringen letzlich doch etwas...
Mit unseren neuen Reifen ging es dann über eine total kapute Straße raus aus Nairobi. Das Geholper führte leider zum Bruch unseres Dachträgers. Als ging es vorsichtig weiter an die tansanische Grenze und von dort nach Arusha. Kurz nach der Grenze sahen wir dann noch einen sehr schönen Sonnenuntergang.
Sonnenuntergang im Norden Tansanias
 Am Campingplatz Maasai Camp, der leider gerade renoviert wurde, konnten wir den Dachträger schweißen lassen. Man kann aber zur Schweißtechnik der Afrikaner nur so viel sagen: Sie kennen die Technik, aber beherschen sie nicht! Die Chinesen schauen wenigstens, dass es gut aussieht. In Afrika sieht es schlecht aus und ist falsch geschweißt.
Nach zwei Tagen und dem vergeblichen Versuch einen vernünftigen Reserveradträger aufzutreiben, fuhren wir nach Karatu an den Ngorongoro Krater. Dort wurden dann mal 400US$ fällig um am Krater zu Campen und um in den Krater hineinzufahren. Es soll sich dort die höchste Tierdichte Afrikas befinden... Am Nationalpark Gate trafen wir dann auch zum ersten Mal auf die teils aggressiven Paviane. Linda erlaubte mir aber nicht sie mit Chillis zu füttern (die Rache wäre mein gewesen). Diese Affen waren so frech, sie sprangen gleich auf die Motorhauben der Autos und suchten nach essbaren.
Frecher Pavian

 Über eine enge Straße ging es hinauf zum Kraterrand, von wo aus wir einen schönen Blick ins Tal hatten.
Ausblick in den Ngorongoro Krater

Gnuherde im Tal
Ich war noch der Meinung, dass der öffentliche Campingplatz eher rar besetzt sein wird. Es kommen ja beinahe nur Pauschaltouristen in den Ngorongoro Krater. Doch ich lag falsch. Als wir den Camper erreichten (er kostete 60US$ und war sehr spartanisch ausgerüstet), überraschte uns ein Meer von Zelten.
Herde der Camper
Da der Camper auf 2300m lag, wurde es auch rasch sehr kalt und ich freute mich wieder über meine warme Daunenjacke. Nach einer frischen, aber nicht eisigen Nacht, fuhren wir dann über eine steile Piste hinab in den Krater. Wir sahen gleich die ersten Gnus und Zebras links und rechts vom Weg.
Gnu beim Grasen


Zebra

Adlerauge Linda sah dann auch noch in weiter Entfernung zwei männliche Löwen. Da Linda überzeugt war, sie würden noch näher kommen warteten wir. Und sie kamen näher. Leider kamen auch gleich noch andere Autos und so waren wir nicht alleine. Aber die Löwen streiften seelenruhig zwischen den Autos durch. So nahe waren wir männlichen Löwen noch nie...
Löwen kommen näher




So knapp kanns zugehen
Danach fuhren wir zum Hippo Pool. Darin faulenzten etliche Flußpferde. Es waren die ersten auf unserer Reise. Auf den ersten Blick sahen einige wie Steine aus.
faule Hippos
Dann sahen wir noch einen riesigen Vogelstrauß und einen Löwen der auf der Lauer lag. Leider wurde auch er von den Tourautos belagert und teilweise richtig bedrängt. Wenn man dies sieht, fängt man über die Safaris schon an nachzudenken.

Löwe auf der Lauer

Nach diesen ersten Eindrücken zogen wir uns an einen See zurück aßen ein kleines Mittagessen.
Picknickplatz

Danach folgte Teil zwei der Safari. Wir sahen noch einen ausgewachsenen Elefantenbullen und weitere Löwen, die sich wie kleine Kätzchen verhielten.
der erste Elefantenbulle



Großes Kätzchen
Nach diesen schönen Eindrücken ging es mit etwas Verspätung raus aus dem Park (wir hatten nur für 24h gezahlt und das wird auf die Minute genau genommen). In Karatu schliefen wir dann wieder auf einem überteuerten Campingplatz und fuhren am nächsten Tag nach Moshi am Fuße des Kilimanjaros. Am Weg dorthin sahen wir noch junge Maasai Krieger und konnten den Gipfel des Kilimanjaros bestaunen.

Baobab



Maasai Jungs

Blick auf den Kili

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