Linda und Alexander

Wer sind wir?
Wir, das sind Linda (26), Alexander (27) und unser Landy (13) schreiben
in diesem Blog von unserer Reise entlang der Ostroute nach Südafrika.
Neben unseren Reiseerlebnissen informieren wir interessierte Leser
auch über die Vorbereitung unseres persönlichen Afrika-Abenteuers. Unsere
Reise wird uns über Italien, Israel, Jordanien, Ägypten, Sudan, Äthiopien,
Kenia, Tanzania, Zambia, Botswana und Namibia nach Südafrika führen.Die Fähre
nach Israel wird zwar erst am 13. April 2012 auslaufen, doch sind bis dahin
noch etliche Dinge zu erledigen. Auch darüber wollen wir informieren und für
andere Reisende eine Hilfe sein. Solltet ihr Fragen an uns haben, wir helfen
gerne weiter, wenn wir können. Schreibt uns einfach eine Mail!
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Mittwoch, 22. August 2012

Botswana, Namibia - Auf nach Deutsch-Südwest-Afrika

In Maun buchten wir uns dann noch einen Flug über das Okavango-Delta. In der absolut kleinsten Maschine des ganzen Flughafens ging es dann in einem etwas ruckeligen Flug übers Delta. Es war sehr schön und hat uns gut gefallen. Da Linda´s Geburtstag kurz bevor stand mussten wir uns einen schönen Platz suchen und darum ging es am nächsten Tag nach Namibia. Der Grenzübergang war problemlos, jedoch sollte er uns im Nachhinein noch sehr viel Ärger verschaffen, aber dazu später mehr. In Namibia angekommen fuhren wir dann ins Ngepi Camp. Es war ein schöner Campingplatz mit tollen sanitären Einrichtungen. Jede Toilette war anders und hatte seinen eigenen Reiz. Auch das Bad war wunderschön. Hier die Bilder
Poop-A-Falls-Toilette

Badezimmer mit Flussblick

Regenwalddusche
Am Gamedrive

Nachdem wir Linda´s Geburtstag gefeiert hatten, ging es weiter in Richtung Etosha. In Roys Rest Camp lernten wir dann auch noch zwei nette Deutsche kennen mit denen wir einen angenehmen Abend verbrachten. Am Morgen darauf fuhren wir in den Etosha Nationalpark. Obwohl uns am Eingang versichert wurde, dass kein Stellplatz frei sei, probierten wir unser Glück. Siehe da, es war natürlich noch ein Plätzchen für uns frei. Hier traf uns dann zum ersten Mal auf dieser Reise der Tourismus! Das Namutoni-Camp war ein Camper wie in Europa mit Pool, Restaurant, Shops usw. Aber am Besten war das Wasserloch. Jedes Camp besaß ein eigenes beleuchtetes Wasserloch an dem sich die Tiere trafen. Am ersten Tag sahen wir auch gleich unser erstes Nashorn auf dieser Reise. Da es sich nicht bewegte, dachte ich noch im ersten Augenblick es sei unecht... Hier trafen wir dann auch noch Österreicher. Eine Familie aus Tirol und ein Pärchen aus Graz. Wir sahen beide in den nächsten Camps wieder. Leider macht unsere Kamera schön langsam ein paar Faxen. Der viele Staub hat sich mitlerweile auch schon auf den Sensor gelegt und stört uns teilweise schon sehr stark. Nach einer angenehmen Nacht in Namutoni fuhren wir nach Halali. Am Weg dorthin sahen wir auch schon unseren ersten Löwen in Etosha. Für Linda ist dies immerwieder ein spannender Moment.
Eines der vielen Wasserlöcher



In Halali angekommen setzten wir uns Abends noch an das Wasserloch und warteten. Innerhalb einer Stunde kamen ein Leopard, Elefanten, Nashörner und ein Löwe vorbei. Es war einfach spitze!
Leopard in den Abendstunden

Rhino-Alarm

Obwohl wir eigentlich schon um 5 Uhr aufstehen wollten um ans Wasserloch zu gehen, kamen wir wieder einmal nicht vor 7 Uhr aus den Federn. Wir hatten schon ein schlechtes Gewissen, dass wir die ganzen Tiere am Morgen verpassen würden. Doch siehe da, keine 10 km nach Halali sahen wir in der Ferne zwei sich paarende Löwen. Nach einiger Zeit entpuppten sich jedoch die zwei Löwen als ganzes Löwenrudel. Insgesamt waren es 6 Löwen. Linda entdeckte, dass eine Löwin etwas witerte. Nach einiger Zeit fing auch schon das ganze Rudel an sich in Richtung Anthilopen zu schleichen. Aber das beste war, dass sie dazu an uns vorbei mussten. Es war einfach ein Nervenkitzel als die Löwen in gut 2m Abstand an uns vorbei gingen. Ich filmte auch bei offenen Fenster, was Linda gar nicht gefiel.


Das ´nen ich mal knapp


Nach diesem tollen Erlebnis fuhren wir ins Okaukuejo-Camp. Dort war es aber schon fast schon zu touristisch. Rund um das schön angelegte Wasserloch waren Scharen von Touristen und warteten auf die Tiere. Es kam schon etwas Zoo-mäßig rüber. Aber wir sahen nach 6 Stunden an der Wasserstelle sogar paarende Nashörner (findet nur an wenigen Tagen im Jahr statt). Leider warteten wir aber vergeblich auf weitere Großkatzen. Fazit nach 5 Tagen: 19 Nashörner, nicht zu viele Elefanten, 4 mal Löwen, 1 Leopard und unzählige unterschiedliche Anthilopen (Oryx, Kudu, etc.). Für uns war es der bisher beste Park auch wenn er sehr touristisch war.



Anschließend fuhren wir nach Windhuk um wieder einmal etwas am Landy machen zu lassen. Diesmal mussten die hinteren Buchsen und Steckachsen gewechselt werden. Es war zwar ziemlich teuer (wegen der Ersatzteile), aber diesmal wurde es mit großer Sorgfalt und Zufriedenheit erledigt. Wir können den East End Workshop von Günther Klein nur weiterempfehlen.
Bevor wir es noch vergessen: Der Grenzübergang war ja wie erwähnt sehr einfach. Leider wurde uns dort aber versichert wir könnten die anfallende Road Tax auch bei Ausreise aus Namibia bezahlen (wir hatten kein Bargeld mit). Dies stellte sich kurz vor Windhuk jedoch als falsch heraus. Wir mussten 100€ Strafe zahlen und verbrachten einen ganzen Nachmittag damit, die richtige Zahlstelle zu finden. Es war uns letztendlich nur Dank der Hilfe eines sehr sehr netten Polizeibeamten möglich diese zu finden. Dieser sehr nette schwarze Beamte bot uns ohne Gegenleistung seine Hilfe an und kümmerte sich mehr als vorbildlich um uns!
Es scheinen sich aber schön langsam immer mehr kleine Pannen zu finden. Neben unseren Kameras, welche total verdreckt sind (vor allem meine), brach uns heute wieder einmal unser Dachträger. Eigentlich möchten wir uns ja schon länger einen neuen gönnen, doch hindert uns noch unsere Sparsamkeit/Reisekasse. Eine neue Kamera wird ja auch noch fällig werden müssen... Aber wir werden sehen.

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