Wer sind wir? Wir, das sind Linda (26), Alexander (27) und unser Landy (13) schreiben in diesem Blog von unserer Reise entlang der Ostroute nach Südafrika. Neben unseren Reiseerlebnissen informieren wir interessierte Leser auch über die Vorbereitung unseres persönlichen Afrika-Abenteuers. Unsere Reise wird uns über Italien, Israel, Jordanien, Ägypten, Sudan, Äthiopien, Kenia, Tanzania, Zambia, Botswana und Namibia nach Südafrika führen.Die Fähre nach Israel wird zwar erst am 13. April 2012 auslaufen, doch sind bis dahin noch etliche Dinge zu erledigen. Auch darüber wollen wir informieren und für andere Reisende eine Hilfe sein. Solltet ihr Fragen an uns haben, wir helfen gerne weiter, wenn wir können. Schreibt uns einfach eine Mail! Wenn du unser Vorhaben unterstützen willst, klicke auf
Donnerstag, 31. Mai 2012
Äthopien
Nach dem Entspannungstag in Khartoum brachen
wir in Richtung Äthiopien auf. Je näher wir an die Grenze kamen umso mehr
Pflanzen wuchsen und die Landschaft wurde allmählich grün. Die Straße war gut
ausgebaut und wir fuhren bis 30 km vor Gallabat. Im gemeinsamen Bushcamp mit
den südafrikanischen Motorradfaherern verbrachten wir eine geruhsame Nacht.
Die Grenze war sehr leicht zu passieren und
alles wurde zum ersten Mal in der richtigen Reihenfolge gestempelt. Auf der
äthiopischen Seite erwartete uns sogar ein Fingerscanner. Leider waren auch
hier wieder einmal eine Unmenge an Schleppern. Nur waren die dieses Mal
teilweise aggressiv. Sie versuchten ständig einen zu etwas zu zwingen. Aber wir
waren zum Glück drei Autos und ließen uns nichts gefallen.
Gegen Mittag waren wir wieder auf der Straße. Wir
fuhren bis in den nächsten Ort und füllten unsere Tanks, um dann über den
Scienic View an den Lake Tana zu fahren. Zuerst hatten wir noch bedenken, ob es
die richtige Entscheidung war, doch schnell stellte es sich als tolles Erlebnis
heraus. Es ging durch etliche kleine Dörfer in denen uns die Leute zum Großteil
freundlich begrüßten. Auch der Weg bzw. die Straße war super. Alles auf
Schotter und teilweise waren auch ein paar richtig tolle Regenpfützen.
Allerdings fing es dann wie aus Eimern zu regnen an und die Straße verwandelte
sich in kürzester Zeit in eine Schlammpiste! Aber seht selbst:
Schlammloch auf dem Weg nach Lake Tana
Nach diesem Schauer erreichten wir dann
endlich das Tim and Kim Village am Lake Tana. Hier verbrachten wir mit den
Schweizern und Südafrikanern zwei Nächte. Wir genossen es, endlich wieder ein
kühles Bier zu trinken und erholten uns von den langen Fahrten. Auch eine Ziege
musste für uns ihr Leben lassen. Es war eigentlich eine Verschwendung, denn
keinem hat es geschmeckt. Nach diesen erholsamen Tagen führen wir auf einer
extrem schlechten Piste nach Gondor und fanden sogar einen Bankomat. Mit den
Taschen voll Birr erreichten wir nach Sonnenuntergang Lalibela. Teilweise
erreichten wir Pässe die bis auf 3200 m gingen und da ließ die Leistung des
Landys schon erheblich nach, aber brachte uns bis jetzt immer zum Ziel. Heute
haben wir uns auch die berühmten Felsenkirchen angesehen und die bevorstehende
Route diskutiert. Es sieht aus als würde es nichts mit Lake Turkana. Als
Alternative haben wir uns schon Ruanda überlegt. Es wär sicher eine tolle
Entschädigung die Gorilla zu sehen.
Letzte Vorbereitung für die Nubische Wüste in Khartoum
Auch Linda bereitet sich vor...
Äthiopen - Straße zu Tim and Kim
Tim and Kim Bar und Restaurant
Linda samt Beschützer beim Tischaufbau
Tim and Kim Village Lake Tana
Felsenkirche Lalibela aus dem Stein gemeisselt
Noch ein kleines Video aus der nubischen Wüste am Weg nach Khartoum:
weiter so!!! cooles video beim landy-fahrn :)
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